Mission (im)possible: Sturmschäden am Neuenkircher Seeufer

Sturmschäden bleiben auf den über 2.000 ha Wald, die im Eigentum des Zweckverbandes liegen nicht aus. Zumeist sind diese Schäden auch unkritisch und bedürfen keiner Handlung, wenn sie aber eine Straße oder wie in diesem Fall eine Fischerhütte betreffen, muss natürlich gehandelt werden.

Doch das gestaltete sich gar nicht so einfach und wurde fast zu einer Mission impossible:
Zwei große, gesunde Eichen des Zweckverbandes mit Stammdurchmessern über 50 cm waren 2022 durch eine lokal begrenzte, sehr starke Sturmbö direkt neben und in Teilen auch auf eine Anglerhütte am Ostufer des Neuenkirchener Sees gefallen. Die Hütte und der Steg wurden dabei leicht beschädigt.

Da die Eichen halb im Wasser, halb auf der Hütte hingen, war ein einfaches Aufarbeiten, weder von Seiten des Zweckverbandes noch den Besitzern der Hütte möglich. Es wurden daraufhin verschiedene Szenarien mit dem Einsatz von schwerer Technik durchgeplant und entsprechende Angebote eingeholt. Diese reichten vom Einsatz eines großen Fällkranes über die Anfrage eines Harvesters bis zum Einsatz von Seilwindenschlepper in Verbindung mit mehreren Motorsägenführern unter Verwendung eines Bootes und wären alle mit einem mehr oder minder großen finanziellen Aufwand verbunden gewesen.

Schlussendlich konnten durch enge Abstimmung mit der sehr gut kooperierenden Firma Korf und spontanem, geschickt ausgeführtem Einsatz eines großen Harvesters, die beiden Bäume doch noch verhältnismäßig kostengünstig entfernt und die Hütte wieder freigegeben werden.

Baumfällung durch Fahrzeuge im Ufergebiet des Schaalsees
Baumfällung durch Fahrzeuge im Ufergebiet des Schaalsees
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